Episode 34 - Whiskey in Irland

Speaker 1:

Hallo, servus und wie immer ein ganz, ganz herzliches willkommen zu. Tipps und Tricks für Deutschsprachige zum Leben in Irland. Das Warten hat ein Ende. Es gibt endlich wieder eine neue Episode und ich freue mich sehr, dass Sie mich auf der Reise durch das Land von schwarzen Bier und grünen Wiesen begleitet. Nochmals ganz herzlichen Dank fürs Einschalten und ich wünsche dir ganz viel Spaß bei deinem persönlichen Irlandausflug in den nächsten Minuten.

Speaker 1:

Und damit sag ich ganz herzlich willkommen zur fünfunddreißigsten Episode von Abarvarian Stranded in Irland. Ich hoffe, ihr habt alle die Zeitumstellung von Samstag auf Sonntag gut überstanden, habt eure innere Uhr und alle sonstigen Uhren gut umstellen können. Nachdem ich die herbstliche ja Erkältungsbälle doch zuletzt kalt erwischt hat, freu ich mich umso mehr, euch wieder auf die Reise mitnehmen zu können heute. Und heute wird es hochprozentig. Es geht ein Thema, auf das ich schon mehrfach angesprochen wurde.

Speaker 1:

Es geht heute irischen Whisky. Die goldgelbe Spirituose ist 1 der Produkte, für das Irland neben dem keltischen Schwesterland Schottland sehr, sehr berühmt ist. Und daher möchte ich mir es nicht nehmen lassen, als jemanden, der auch einen guten Whisky wirklich zu schätzen weiß, euch ein bisschen mehr zu erzählen darüber, was denn den irischen Whisky ausmacht, was ihn vom schottischen Bruder unterscheidet. Auch 'n paar Daten und Fakten außen rumzuliefern und euch in der Kürze der Zeit ein paar Whisky und Distillen vorzustellen. Da sollen 'n paar ganz offensichtliche Namen natürlich nicht vielen, so die großen Player in der irischen Whisky Szene und allgemein solche, die vielleicht medial sehr bekannt sind aus dem einen oder anderen Grund.

Speaker 1:

Genauso hab ich euch ein paar, die so zu meinen persönlichen Favoriten zählen mitgebracht, aber keine Angst. Es gibt auch zum Nachschauen für euch eine Übersicht über alle aktuellen irischen Whisky des Stillen, wo ihr euch selber 'n bisschen umschauen könnt, auch 'n bisschen stöbern könnt. Und vielleicht findet ihr ja dabei ganz gezielt oder auch zufällig einen Tropfen, der euch persönlich ganz besonders zusagt. Also damit dazu Whisky und Irland. Was hat's damit auf sich?

Speaker 1:

Als Erstes vielleicht 'n kleiner Funfact. Whisky kommt aus dem Irischen beziehungsweise allgemein aus dem Gälischen. Das schottische Wort ist sehr, sehr ähnlich. Das irische Wort heißt, was so viel wie Wasser des Lebens bedeutet. Beim Wasser des Lebens von der grünen Insel handelt, handelt es sich 1 der ältesten destillierten Getränke in Europa.

Speaker 1:

Man vermutet, dass die Brennereien hier im Lande bis ins zwölfte beziehungsweise bis ins dreizehnte Jahrhundert zurückreichen. Erstmalig dokumentiert wurde die Herstellung von Nowiskey im Jahre vierzehnhundertundfünf. Vermutet wird heute, dass Mönche nach Aufenthalten in Südeuropa Destilliertechniken mit zurück nach Irland brachten und dieses Wissen dann in ihrer Heimat angewendet haben. Deren Produkte wuchsen dann rasant in der Popularität, sodass man sechzehnhundertacht schließlich die Whiskybrennerei erstmalig gesetzlich reglementiert hat und damit auch Steuern erhoben wurden. Dies ging auch einher mit der Destillerie in Buschhmills, die in besagten Jahr gegründet wurde und damit mutmaßlich die älteste noch bestehende lizenzierte Brennerei der Welt ist.

Speaker 1:

In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Industrie so stark an, dass der irische Whisky zur beliebtesten Spirituose der Welt wurde. Dieses Ganze fand aber eine jäh Wendung, die spätestens nach der irischen Unabhängigkeit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in 1 rapiden Abwärtsspirale mündete, sodass schließlich im Jahre neunzehnhundert und 66 nur noch 2 aktive irische Distillen übrig blieben, nachdem es im Vergleich dazu Ende des neunzehnten Jahrhunderts noch 28 waren. Erfreulicherweise hat sich diese Entwicklung aber dann relativ bald, spätestens ab den Neunzehnhundertachtzigerjahren auch wieder ins Gegenteil verkehrt. Und aus den 2 Destillen im Jahre 19 66 wurden bis ins Jahr 2022 ganze 42 Destillen. Also laut meinem letzten Stand sind es aktive 42 Brennereien, die in Irland dieses edle Getränk herstellen.

Speaker 1:

Weil man ja, wie ich schon angedeutet hab, Whisky oft mit den Nachbarn in Schottland verbindet Und mit Sicherheit auch der ein oder andere Whiskykenner, der jetzt zuhört, wohl mehrere oder zumindest einen guten Tropfen aus Schottland im Regal stehen hat, drängt sich auch die Frage auf, was grenzt den irischen Whisky jetzt von schottischem Whisky ab? Was macht da die Unterschiede aus? Also man könnte als Allererstes mal sagen, die Schreibweise ist es beim Whisky aus Schottland so, dass dieser ohne e geschrieben wird, wird der irische Whisky mit einem e vor dem y, also Whisky geschrieben. Diesmal jetzt vielleicht ein mehr kosmetisches Thema sein, aber es gibt auch handfeste Unterschiede und solche schlagen sich zum Beispiel im Brennverfahren nieder. Während es bei den kalidonischen Whiskey so ist, dass diese üblicherweise nur zweifach destilliert werden, ist es beim irischen Produkt so, dass dieses 3 Brennvorgänge durchläuft.

Speaker 1:

Das führt dann dazu, dass der irische Whisky am Ende deutlich weniger scharf und milder ist und auch einen oft süßlicheren, teilweise Mandel- oder marzipanartigen Geschmack hat und nicht so die Schärfe und Härte des schattischen Whisky mitbringt. Das mag auch mit 1 der Gründe sein, warum viele irische Whisky gerade auch einsteigen allgemein im Thema Whisky mit nahegelegt werden, diese allgemein ans Thema heranzuführen und so wortwörtlich einen ja weicheren Einstieg, wie ich's jetzt mal nennen würde, finden sollen. Hinzu kommt, dass für das ibianische Produkt das Gerstenmalz in der Regel nicht über Torffeuer getrocknet wird, was dann am Ende dazu führt, dass das Endprodukt der fertige Whisky auch weniger rauchig schmeckt, was zudem zur Milde des irischen Whiskys verglichen mit dem Schwesterprodukt von der Nachbarinsel führt. Es gibt hier einige wenige Ausnahmen. Wie gesagt, das betrifft den Regelfall der irischen Whiskys.

Speaker 1:

In den wenigen Sonderfällen ist es so, dass diese dafür aber dann sehr, sehr rauchig sind. Aber dazu kommen wir bei der Auflistung meiner Beispiele auch noch mal. Was beim Irish Whisky ebenfalls augenscheinlich ist und gerade jemanden, der sich mit Whisky beschäftigt, relativ schnell auffallen dürfte, ist, dass es hierzulande auch deutlich mehr Blens gibt als in Schottland, ist Scottschwisky doch fast untrennbar mit dem Wort Singlemalls verbandelt. Was nicht bedeuten soll, dass es nicht auch in Schottland viele Blens gibt, aber der Anteil ist doch, ja, so macht es zumindest den Anschein gärigen, ja. Für diejenigen, die sich jetzt mitm Thema Whisky eigentlich noch gar nicht auskennen und vielleicht auch beim Thema Singlemalls und Blend 'n bisschen im Wald stehen, hier einmal zur kurzen Erklärung.

Speaker 1:

Ein Single Malt Whisky ist ein solcher, der von den Abfüllern nur mit Bestandteilen aus Malz Whisky, also nur mit Kerzenwalds Westkies versetzt wird, wohingegen in einem Blended Whisky auch beispielsweise Roggen, Whisky, Korndestillate oder unter Umständen sogar Weizen mit enthalten sein kann. Gerade bei günstigeren Blens ist oft der Anteil an doch dem wesentlich billigeren Roggenbrand im Vergleich zum Malz Whisky relativ hoch, so das Gesamtprodukt günstiger herstellen zu können. Was hierbei auch eine Rolle spielt, ist, dass andere Getreidearten als Gerste oft eine schnellere gewünschte Reifung des Whisky erreichen und somit einen Whisky geschmacklich auch etwas älter machen können, als er denn eigentlich ist. Nachdem wir ja jetzt gut vorgelegt haben, was allgemein Infos zum Thema irischer Whisky angeht, möcht ich euch in der zweiten Hälfte der Episode auch noch ein paar Destillerien beziehungsweise Whiskys vorstellen. Ich habe 4 mitgebracht, die so zum Standard gehören, was man vielleicht kennt beziehungsweise was allgemein medial bekannt ist und zu denen's allgemein doch das ein oder andere zu sagen gibt und wo viele von euch schon drüber gestolpert sein dürften.

Speaker 1:

Und dann hab ich auch noch 3 mitgebracht, die ich als persönlich besonders gut empfinde, die so zu meinem Favoritenkreis mit gehören. Fangen wir einfach mal so mit dem allgemein Bekannten an. Und das naheliegendste da dürfte wohl für die meisten von euch Jamesson sein, ist die größte irsche Whiskydistillerie, die man gerade auch, wenn man schon mal einen Städtetrip in Dublin unternommen hat, vielleicht gut kennen dürfte. Es gibt die alte Jamesson Destillerie in Dublin. Hergestellt werden die Whiskies heute allerdings in Middleton im County quarks.

Speaker 1:

Man kann auch beide Destillerien heutigen Tags besuchen und eine Führung mitmachen. Für diejenigen, die alt genug sind, gibt's dabei auch ein Whisky Tasting mit enthalten. Zumindest war es so, als ich im Jahre 2017 in Middleton die Führung gemacht habe. Die Standardabfüllung von Jameson ist der meistverkaufteste Irish Whisky und ein definitiv sehr solider. Er hat den typisch milden Geschmack für einen Irish Whisky.

Speaker 1:

Ich finde persönlich eine relativ starke Marzipanote. Er geht gut pur auf Eis oder auch als Mixer in Longdrinks oder Cocktails. Neben der Standardabfüllung hat Jameson natürlich noch einiges weitere zu bieten. So gibt es eben mit der Crested Reihe und den höherpreisigen Abfüllungen wie Cooperscrows, Blenderstock. Cooperscrows find ich persönlich übrigens sehr angetan.

Speaker 1:

Hat einen sehr starken Eichenfassgeschmack, auch noch Joint Venture Linien mit Brauereien. So gibt es inzwischen eine IPA Abfüllung, genauso wie eine Stout Abfüllung. Die Stout Abfüllung dadurch, dass sie in Dunkelbierfässern gelagert wurde, dementsprechend beispielsweise mit 1 zusätzlichen leckeren malzigen Note. Also bei Jameson gibt es viel zu entdecken. Man macht auch mit der Standardabfüllung sicher nichts falsch, wenn das Thema Irish Whisky neu für einen ist.

Speaker 1:

Und dann fahren wir mal Richtung Norden, genauer gesagt in den kleinen Ort Buschhmills. Denn dort steht, wie ich vorhin schon mit angesprochen habe, die älteres, die älteste noch betriebene Brennerei der Welt, die Old Buschhmills Distillery in besagten Ort im County Anthram an der Nordküste Nordirlands. Seit sechzehnhundertundacht wird dort fleißig gebrannt. Und auch hier ist die Standardabfüllung bereits ganz solide. Ein sehr süßer, weicher irischer Whisky.

Speaker 1:

Durch die extreme Weiche sind dann dementsprechend die älteren und höherwertigen Abfüllungen sehr, sehr offen für den Fassgeschmack. Die Stufe drüber zum Beispiel, der Blackbusch ist mir persönlich sehr positiv in Erinnerung, hat er doch einen wirklich wohligen, warmen Eichenfassgeschmack. Auch hier gibt es eine Reihe weiterer Abfüllungen, die ihr euch online auf der Website, die ich euch wie bei allen anderen Distillerien, die noch vollen verlinkt habe. Und anschauen könnt ihr euch das Ganze auch vor Ort, denn auch die Old Buschhmalls Distillery ist besuchbar. Zurück in der Republik Irland bewegen wir uns Richtung Midlands in die Stadt Thalamore im County Afferley.

Speaker 1:

Dort finden wir ebenfalls eine Brennerei vor und auch hier wird ein Whisky hergestellt, der den Ortsnamen im Namen trägt. Thalamore View haben mit Sicherheit viele schon in deutschen Supermärkten gesehen. Ist auch ein geschmacklich sehr dankbarer Whiskey. Ich finde, er reißt keine Bäume aus. Ja, ist guter Standard, also für mich letztendlich mehr 'n guter Mixer.

Speaker 1:

Also etwas, was ich mir so für den Genuss selber kaufen würde. Aber auch hier sind die höherwertigen Abfüllungen definitiv nur zu empfehlen. Auch die Talermore Dissillery kann man sich vor Ort anschauen. Der nächste Kandidat auf der Liste fällt wohl etwas aus der Reihe. Mit Propper Number travel handelt es sich keinen Whisky aus 'ner eigenen Brennerei, sondern vielmehr eine Marke.

Speaker 1:

Der ein oder andere weiß vielleicht schon, was dahintersteckt. Es handelt sich bei diesem Lifestyle Whisky ein Produkt, das in der Buschhmallzbrennerei hergestellt wird. Entwickelt wurde der Propern Number 12 gemeinsam mit 2 weiteren Gründern und Investoren vom Boxer und MMI Fighter Connor McGregor. Er hat sich im Namen der Marke auch selbst verewigt, kommt Connor doch aus dem Dubliner Stadtteil Crumblin, das im Postleitzahlenbezirk 12 liegt. Die Investorengruppe ihn herum hat den Whisky beziehungsweise vielmehr die Marke im Jahr 2021 verkauft.

Speaker 1:

Hier wird spekuliert, dass die stolze Summe von 600000000 Euro geflossen sein soll. Ein nicht unwesentlicher Teil damit in der Tasche des Kämpfers gelandet ist, was ihn zu einem der reichsten Sportler macht. Das nur als Funfact am Rande dazu. Zurück zum Whisky selbst. Ist wie gesagt, mehr ein Lifestyle Produkt als hochwertiger hochwertiger Whisky.

Speaker 1:

Kann meiner Meinung nach gut auf Eis getrunken werden, hab ich selbst schon getan in Connor McDragott's Papp oder auch gut gemischt werden. Macht sich sicher nicht schlecht in dem Whisky sauer beispielsweise, aber kein Hochgenuss für einen echten Whisky Fan, wie ich meine. Also von dem her eher mehr was für Connor McDragor Fans, die nicht gegen ein Gläschen Whisky einzuwenden haben als umgekehrt. Und damit möcht ich übergehen zu meinen 3 Picks. Einmal hätten wir da Row and Co, eine junge Distillerie ja, an fast an der Lifi am südlichen Ende der Lifi unweit des Guinestohauses gelegen.

Speaker 1:

Wird dort ein quasi Neuentwurf des irischen Whiskys destilliert und in Form 1 Blens auch auf den Markt gebracht. Daherkommen tut das Produkt in 1 gedrungenen Flasche mit türkisen Etikett und netten Prägungen sowie stylischem Korkdeckel und wird mit 46 Prozent relativ stark abgefüllt. Sandelt sich demzufolge auch einen vollmundigen, guten Blend, den man sehr gut purtrinken kann, der weniger süß ist als viele andere Vertreter des irischen Whisky Markts und damit doch ein ja, gewisses Standalone Feature mit auf den Markt bringt. Also für einen Blend wirklich weit oben dabei. Wer nicht vorhat, ihn kurz trinken.

Speaker 1:

Ich würde sagen, für einen Longdrink fast zu schade, aber wer wirklich hochwertig Whiskycocktails zaubern will, kann da auch auf jeden Fall drauf zurückgreifen. Da macht man sicher auch keinen Fehler damit. Und auch die Brenner selber haben das wirklich sehr im Sinne und fördern's letztendlich auch, sind doch auf der Website von Row and Co viele Rezeptvorschläge zu finden. Also das Konzept hinter dem Whisky schlägt da schon eine relativ eindeutige Richtung ein. Allgemein wird das Thema Kulinarik großgeschrieben.

Speaker 1:

So sind bei Row and Co nicht nur Brennereitouren möglich, sondern auch Food- und Drink experience ist buchbar. Schaut da gerne mal auf die Website, falls ihr euch für so was interessiert. Für den ein oder anderen dürfte das mit Sicherheit was sein. Was definitiv auch für mich was ist, ist der. Ja, es handelt sich dabei eine von 2 Linien von Wall Schweski, einem im Jahr neunzehnhundertneunundneunzig gegründeten Familienunternehmen aus Carlo, Die andere Linie neben dem Writers Tears ist hier The Irishman.

Speaker 1:

Wie der Name der Marke schon offenbart, ist da wirklich eine ganz bewusste Anlehnung an die Lieblings Whiskies der großen irischen Schriftsteller gesucht worden. Und das ist, ohne dass ich mich jetzt hätte mit William Butler Yates oder James Joyce aufm Gläschen Whisky treffen können. Soweit ich es beurteilen kann, sehr, sehr gut gelungen. Ich selbst habe bislang leider nur die Copperpott Abfüllung testen können. Aber hier muss ich sagen, wirklich ein sehr guter, schön ausbalancierter irischer Whisky mit ordentlich Fassgeschmack.

Speaker 1:

Nicht zu viel Süße, schön komplex, umspielt er die Zunge und das ist das. Was man da als Whiskyfreund sehr zu schätzen weiß, Wer davon sich angesprochen fühlt, macht sicher nichts falsch damit, sich ein Fläschchen davon in den Schrank zu stellen. Ich hab auch einen guten Kumpel, der auf diesen Zweig gekommen ist. Grüße ihn raus an Rango. Und ich werde mit Sicherheit bei Gelegenheit auch die anderen Abfüllungen einmal probieren.

Speaker 1:

Und dann last but not least haben wir noch mal etwas, ein bisschen Eigenwilliges, wieder mal ein Destillat, das nicht aus 'ner eigenen Brennerei kommt und das auch geschmacklich wirklich, wenn's Irish Whisky geht, deutlich aus der Reihe tanzt. Ich spreche hier von der Whiskey Marke Cranemara. Wer Konemara hört, denkt wahrscheinlich zuallererst an wunderschöne grüne bewalddete Hügel im Westen der irischen Insel, liegt aber damit, wenn's die Herkunft dieses Getränks geht vollkommen falsch, zumindest geografisch. Denn der Conemara Whisky wird nicht etwa im County galwai destilliert, sondern bei der Cooly Distillery in der Dark im County Lauth, ganz im Nordosten der Republik Irland. Also in Ost West Richtung einmal genau entgegengesetzt.

Speaker 1:

Ich hab's gerade schon angesprochen. Es ist ein Whisky, der für mich wenig mit den typischen irischen Whisky ja, in Gemeinsamkeit hat. Es ist ein sehr torffiges Produkt, also wirklich 'n sehr stark rauchiger Whisky, der auch eine gewisse Seesalznote hat. Also von dem her würd ich eher sagen, wenn ich ihn blind probieren würde, ein Whisky, der stark nach einem von der schottischen Insel Aila schmeckt als den einem von der grünen Insel nebenan. So vielleicht für Freunde schottischen Whisky, die mal einen geografischen Ausflug unternehmen möchten, mit Sicherheit interessantes Produkt.

Speaker 1:

Und vielleicht auch jemand, der sich so vom schottischen Whisky kommend bisschen die Türe in Richtung des irischen Whisky öffnen kann. Ich persönlich mag ihn sehr, sehr gern, gerade auch, weil er relativ wenig typisch ist und weil ich auch schottische Whisky generell sehr zu schätzen weiß. So, trifft voll meinen Geschmack, was jetzt die Qualität und den Geschmack der anderen genannten mit Sicherheit nicht schmälern soll. Die Standardabfüllung hat hier übrigens keine Altersangabe, wie die meisten irischen Whiskys ebenfalls nicht. Es gibt hier allerdings auch ältere Abfüllungen mit Jahreszahlen, so unter anderem einen Zwölfjährigen.

Speaker 1:

Zu erwähnen ist hier zudem, dass es sich einen irischen Whisky handelt, der in Deutschland gut erhältlich ist. So weiß ich, dass er in nicht wenigen Edeka Filialen auch in unterschiedlichen Regionen geführt wird. So, damit wär ich über meinen Überblick auch hinweg. Ich hoffe, ich hab euch 'n paar neue Erkenntnisse liefern können, Hab euch vielleicht 'n paar Getränkeltipps mit auf den Weg geben können für den eigenen, ja, für den eigenen Whiskyschrank oder für die nächste Feierlichkeit oder vielleicht auch als Geschenk für euren für einen Whisky Liebhaber in eurem Familien- oder Freundeskreis. Ich möcht's hier gar nicht weiter künstlich in die Länge ziehen.

Speaker 1:

Ich bin so weit durch und bereits auch fleißig an der Vorarbeit für die nächste Episode. Macht's euch gemütlich an diesem Sonntagabend mit einem schönen Gläschen Whisky und feiert diese Woche, so viel eine Dustin tut, Halloween recht schön und lasst euch auch ansonsten gut. Und damit wären wir nun wirklich wieder am Ende. Die Zeit ist wie immer verflogen wie nichts. Es macht mir auch wirklich immer wahnsinnig viel Spaß, euch mit auf eine kleine Reise rund die grüne Insel zu nehmen.

Speaker 1:

Wenn es euch genauso geht und euch der Podcast gefällt, würde ich euch ganz herzlich bitten, dass ihr ihm auf den sozialen Medien folgt, Facebook, Instagram und so weiter. Genauso lasst mir bitte auch ein Abo da auf den Streaming Plattformen, über die ihr den Podcast hört, sei es Apple Music, Spotify oder irgendeine andere Plattform. Genauso wenn ihr Freunde, Familienmitglieder, Arbeitskollegen oder sonstige Bekannte habt, die sich für das Leben in Irland interessieren oder für wie der Podcast sonst etwas sein könnte, gebt Ihnen gerne Bescheid und teilt die Freude mit Ihnen. Ich freue mich schon drauf, dass wir uns demnächst wiederhören, weil in der Zwischenzeit irgendwelche Fragen bestehen, Anmerkungen, Kritik sei es positiv, negativ, seien es irgendwelche Anregungen, Vorschläge zum Mitmachen oder sonstiges, falls ihr einfach nur quatschen wollt. Ihr wisst, wie ihr mich erreicht.

Speaker 1:

Facebook, Instagram, Kontaktformular, Webseite, Website. Ich antworte euch immer grundsätzlich, so schnell ich kann. Und schöne Zeit. Wir hören uns demnächst wieder. Tschau, servus und bis dahin sag euer Max.