Episode 30 -Einfluss der GAA in Geschichte und Kultur

Speaker 1:

Hallo, Servus und wie immer ein ganz, ganz herzliches Willkommen zu, Tipps und Tricks für Deutschbräuche zum Leben in Irland. Das Warten hat ein Ende. Es gibt endlich wieder eine neue Episode und ich freue mich sehr, dass ihr mich auf der Reise durch das Land von schwarzem Bier und grünen Wiesen begleitet. Nochmals ganz herzlichen Dank fürs Einschalten und ich wünsche dir ganz viel Spaß bei deinem persönlichen Irland Ausflug in den nächsten Minuten. Und damit möchte ich euch an diesem sehr frühen Sonntagmorgen zu 1 wirklich runden Sache begrüßen, nämlich ist dies unsere dreißigste Folge und wenn man alle Teaser, Trailer, Heads ups und so weiter mit einbezieht, die vierzigste Veröffentlichung von der Bewehrians, Stranddid and Island.

Speaker 1:

Und genauso rund machen wir weiter, denn wir bleiben beim Ballsport oder besser gesagt dem Thema GAA. Die eigentlichen sportlichen Themen haben wir ja in den letzten beiden Episoden abgehandelt. Heute geht es ein bisschen die Hintergründe Geschichte und Kultur beziehungsweise welchen Einfluss die GAA und ihre Sportarten dort hat. Ich möchte dabei einfach mal ein bisschen mit den historischen Zusammenhängen anfangen. Ein bisschen was drumherum habe ich ja zur Einstiegsepisode erzählt und auch jeweils zu den einzelnen Sportarten, aber darüber hinaus ganz einfach mal noch mal, was war so der zeitliche Ablauf, was war so die Intention hinter der Gründung von der GAA?

Speaker 1:

Was für Positionen hatte sie historisch? Wie haben sich die vielleicht gewandelt? Und welchen Einfluss hatte sie damit auf Schlüsselereignisse innerhalb der jüngeren irischen Geschichte. Dann gehen wir ein bisschen drauf ein, wie so der Einfluss in Irland und auch international ist, den die GAL hat, wie sie in Bezug auf ihre Werte gesehen wird, zu guter Letzt auch wo ihr das alles nachvollziehen könnt. Quellen habe ich euch wie immer natürlich in den Shownotes verlinkt, so dass ihr alles was ich euch erzähle und was ihr darüber hinaus wissen wollt auch einfach und bequem nachlesen könnt.

Speaker 1:

Ich werde dazu einmal ganz kurz bei den Hintergründen und der Vorgeschichte ansetzen. Der Ursprung der GAA geht doch insgesamt deutlich weiter als das eigentliche Gründungsdatum zurück. Zur Geschichte der Sportarten, die ja wirklich schon Jahrhunderte bis Jahrtausende zurückgeht, habe ich euch ja in den Folgen zu Herling und Gerlic Football hinlänglich berichtet. Hier möchte ich vielmehr darauf hinaus, dass ab Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, also so ungefähr zeitgleich mit der großen Hungersnot auch die irisch freiheitliche Bewegung wieder starken Aufschwung gefunden hat und zunehmend sahen Nationalisten die sportliche Betätigung, vor allem die Ausübung der eigenen Sportarten immer mehr als ein Ventil der Auslegung der irischen Kultur, neben natürlich Pflege von Sprache, Musik, Literatur und so weiter und so fort. Zum anderen war den irischstämmigen Arbeitern die organisierte Ausübung von Sportarten meist erschwert bis unmöglich.

Speaker 1:

Das war oft ein weitgehendes Privileg der britischstämmigen Aristokratie und oberen Mittelschicht. Diese Umstände führten schlussendlich dazu, dass sich am ersten November des Jahres achtzehnhundertundvierundachtzig eine Reihe von Männern im Billardzimmer des Hayes Hotels in der Stadt Tyrles im County Temary zusammengefunden haben und die Gründung der Garlic Athlatic Association anberaumt haben. Unter den Männern, die die Ziele verfolgten, den Menschen nicht nur eine organisierte Möglichkeit des Sports zu geben, sondern eben auch, wie schon gesagt, den irischen Kulturgütern mehr Raum zu geben, waren zu allervorderste achtzehnhundertsiebenundvierzig im County Claire geborene Lehrer Michael Cassek, nachdem auch heute eine der Tribünen im Groke Parkstadion zu Dublin benannt ist. Maurice Devin, der der Sache vorsaß. John Wise Power, John NK, JK Bracken, Joseph Orion und Thomas George McCarty, ein Mann, bei dem es sich interessanterweise einen Bezirksvorsteher der praktisch geführten Polizeibehörde Royal Irish Constabulary handelte, genauso wie Frank Moroni.

Speaker 1:

Binnen weniger Wochen wurde mit Thomas Kroke, dem Erzbischof von Kashl, der erste Patron der Organisation gefunden, der schnell durch Michael David und Charles War Paneel mit republikanisch beziehungsweise nationalistisch gesinnt die Unterstützer fand. Ich möchte an dieser Stelle für 2 kleine Anmerkungen unterbrechen. Erstens, der aufmerksame Zuhörer hat wahrscheinlich festgestellt, dass dieser besagte Erzbischof mit Familiennamen Kroke heißt oder hieß. Und ja, die Schlussfolgerung ist richtig. Er wurde damit als 1 der Väter der GAA zum Namensgeber des zentralen GAA Stadions Croke Park in Trump Conra.

Speaker 1:

Zum anderen dürften wohl, da ich von Nationalismus gesprochen hab, nicht wenige erschrocken die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben. Hierbei vielleicht eine kurze Erklärung allgemein zum irischen Nationalismus beziehungsweise Republikanismus. Es handelt sich bei dessen Anhängern in aller Regel nicht, wie man mit dem Begriff Nationalist verbinden möchte, Rechtsextremisten. Nein, der Nationalismus bezieht sich hier viel mehr auf den Erhalt der Identität und letztendlich auch auf den Freiheitskampf als solches. Die politischen Ideen der Anhänger dieser Bewegungen sind in aller Regel tatsächlich eher im linken, denn im rechten Spektrum anzusiedeln.

Speaker 1:

So ist auch die Partei, heute stärkste Oppositionspartei ist und seit vielen Jahrzehnten vehement für die irische Wiedervereinigung eintritt. Nicht etwa eine Partei von rechtsgesinnten Hardlinern, sondern eine Partei, die neben eben der irischen Einheit vor allem für den demokratischen Sozialismus steht, also eine Partei aus dem linken Spektrum. Und so ist er heute noch ein großer Teil derer, die besonders stark für die irische Wiedervereinigung eintreten, dem linksdemokratischen Arbeitermilieu zuzurechnen, wenn man diese Menschen denn politisch positionieren müsste. Nun aber von unserem politischen Exkurs zurück zum eigentlichen Thema und auch weiterhin bewegten sich die Dinge schnell bei der GAA. Sie wurden im Jahre achtzehnhundertfünfundachtzig, also im Jahr nach der Gründung, die offiziellen Regeln für Gerlic Football und Herling ins Leben gerufen und ab 1886 wurden dann auch die County Teams beziehungsweise County Boards, also die regionalen Unterorganisationen erschaffen.

Speaker 1:

Das erste registrierte County Board war dabei Waxford. Und ein weiteres Jahr später im Jahre achtzehnhundertundsiebenundachtzig fanden dann bereits die ersten All Island Meisterschaften statt, wobei nur 13 der 32 Countys tatsächlich auch teilnahmen. 5 davon am Hurling Wettbewerb und 8 beim Garlic Football. Mit der wachsenden Popularität der GAA hat sich langsam dann zur Jahrhundertwende auch die Persona der involvierten Kreise etwas verändert, waren es bis dahin überwiegend Landarbeiter, Kleinbauern, Barangestellte und Verkäufer. So kamen zunehmend auch Streitkräfte, Lehrer und Beamte hinzu, die die GAA Spiele betrieben und diesen auch beiwohnten.

Speaker 1:

Als im frühen zwanzigsten Jahrhundert die das Drängen hin zur irischen Unabhängigkeit immer stärker wurde, unter anderem auch befeuert durch die Arbeiterführer Patrick Pierce, James Connolly und wie sie alle hießen, wurde auch die Unterstützung aus GAA Kreisen für die Unabhängigkeitsbewegung immer stärker und so waren, wenn es auch die Ostaufstände neunzehnhundertsechzehn ging sehr viele Menschen an den ja Widerständen gegen die noch vorhandenen britischen Machthabern beteiligt, die einen Hintergrund in der GLA hatten. Dies wiederum rief auch die Befürworter der britischen Herrschaft auf dem Plan, die zunehmend die GAA und ihre Umtriebe in Anführungsstrichen als Feindbild sahen und denen dies immer mehr ein Dorn im Auge war. Und so kam es, wie es kommen musste, zu 1 sehr unrühmlichen und bedauernswerten Zuspitzung der Gewalt. Manche werden davon schon gehört haben, Der einundzwanzigste November im Jahre neunzehnhundertundzwanzig wurde bekannt als Bloody Sunday. Klammer auf, es gab später noch ein Ergebnis, das uns dem gleichen Namen bekannt wurde, Klammer zu.

Speaker 1:

Darüber vielleicht mehr an anderer Stelle im Podcast. Jener Tag fiel in den irischen Unabhängigkeits- beziehungsweise Bürgerkrieg und sollte ein besonders blutiger werden. So kam es nicht nur im Land überall und in den Straßen Dublins zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen ja republikanischen Aufständischen und der RIC. Nein, die Welle der Gewalt schwappte an jenem Tag auch ins Groke Park Stadion über. In dem Folgen der Ereignisse wurden 12 Zuschauer und auch der Kapitän des County Teams von Tibrary Michael Hogan getötet, nachdem heute im Croke Park Stadion ebenfalls eine Tribüne benannt ist.

Speaker 1:

In Folge dieser Ereignisse und der sehr starken und klaren Position der GAA wurde diese auch in späteren Jahren während der auch als Nordirlandkonflikt bezeichneten Troubles innerhalb der propraktischen Gesellschaftsschichten der sogenannten Loyalisten immer wieder als glutherdikalen Republikanismus angesehen und so auch mehr oder weniger als Feindbild propagiert. Und im Laufe der Jahre wurden auch GER Einrichtungen, also Klubhäuser und Ähnliches, immer wieder Ziele von Angriffen, Brandanschlägen und Ähnliches, genauso wie auch Übergriffe auf in die GIA involvierte Personen immer wieder vorkamen von Spielern bis hin zu Schiedsrichtern und anderen Funktionären. Dies machte gerade in Höhepunkt der Troubles die GAA Clubs zu 1 Art gesellschaftlichen Zentrum für die Menschen irischer Identität beziehungsweise katholischen Glaubens, was ja dabei auch eine tragende Rolle spielt und somit nicht nur zu einem Zentrum der eigenen Identität, sondern auch der gefühlten Sicherheit. Zum einen eben die eigene Identität zu schützen, gefühltermaßen, zum anderen aber Außenstehende ein Stück weit außen vorzuhalten und gefahren der Infiltrierung vorzubeugen, führte seit den Zeiten des Bürgerkrieges und auch schon davor die GAA eine Reihe an selbst sogenannten Schutzregeln ein. Eine der bekanntesten und wohl auch kontroversesten darunter ist die sogenannte Regel 42, die wortwörtlich lautet: Grounds Control bei Association Units Shall not beused per mitte zu beused for hause racing grey hound racing for field games other dann does sanction by the central council was wortwörtlich so viel heißt wie Spielstätten, die von Einheiten des Verbandes kontrolliert werden, dürfen nicht für Pferderennen, Hunderennen oder Feldspiele benutzt werden, die nicht von der GAA kontrolliert werden.

Speaker 1:

In einfacheren Worten formuliert bedeutet dies Stadien und andere Spielstätten, die der GAA oder ihr zugeordneten Einheiten gehören, dürfen nicht für andere Sportarten verwendet werden, die keine GAA Sportarten darstellen. In Konsequenz heißt das zum Beispiel Fußball oder Rugbyspiele dürfen in keinen GAA Sportarten abgehalten werden. Diese Regel kam gerade die Jahrtausendwende zunehmend unter Beschuss. Als abzusehen war, dass der Fußball und der Rugby Verband irisch ihre Heimspielstätte, das Lands Down Road Stadium sanieren und oder neu bauen wollten und zudem eine Bewerbung die Fußball EM 2008 im Raum stand. In der Folge wurde der öffentliche Druck so groß, dass nach dem Baubeschluss für das neue Stadion Underlands Down Road besagter Paragraf 42 abgemildert wurde.

Speaker 1:

Dahingehend, dass für die Bauarbeiten die Erlaubnis erteilt wurde, Fußball- und Rugbyspiele im Crooke Park auszutragen. Eine bislang singuläre Ausnahme, denn eine Regelung, die bis heute nur den Crooke Park betrifft, in anderen GAA Spielstätten dürfen weiterhin nach wie vor strikt nur GAA eigene Sportarten betrieben werden. Ich habe noch 2 weitere Regeln, auf die ich kurz eingehen möchte. Eine davon ist die sogenannte Regel 21 eingeführt im Jahre achtzehnhundertsiebenundneunzig, die im Endeffekt der Infiltration vorbeugen sollte und laut der britischen Polizei, Militär und Regierungsangehörigen die Teilnahme an allen Wettbewerben der GAA untersagt wurde. Eine Regel, die mit großer Mehrheit schließlich im Jahr 2001, also mehr als 100 Jahre später aufgehoben wurde.

Speaker 1:

Die wohl bizarrste Regel unter diesen ist die mit der Nummer 27, eingeführt im Jahr neunzehnhundertundfünf, auch bekannt als There Ban. Diese Regel hat es den GAA Mitgliedern untersagt, an Spielen, die keine Gälischen sind, mitzuwirken oder bei solchen zuzuschauen. Also wer Fußball oder Rugby schaute, konnte aus der GAA ausgeschlossen werden. Dies ist auch mit einem sehr bekannten Gesicht passiert. Turgles Hight, seinerzeit Patron der GAA und Präsident von Irland, wurde ausgeschlossen aus der Organisation, weil er einem Fußballspiel zuschaute.

Speaker 1:

Diese Regel wurde nach mehr als 6 Jahrzehnten neunzehnhundertundeinundsiebzig aufgehoben, weil sie sich in solchen Regelentscheidungen und allgemein, ja, Veränderungen hin zu modernen oder anderen Gegebenheiten oft nur langsam bewegt, wird die JAA gerade auch von weniger Gerlic Sports affinen Menschen auch in Irland häufig für ihre konservative Einstellung kritisiert, was aber der Großteils positiven Arbeit des Verbandes und auch der Popularität seiner Sportarten bei Weitem keinen Abbruch tut und die GLA bleibt dabei auch eine der wichtigsten Organisationen und genießt dafür unter anderem auch große Popularität, weil sie, wie schon mehrfach erwähnt, viel für die Erhaltung der Kulturgüter tut. So werden innerhalb der einzelnen Wettbewerbe parallel oft auch ja Tanz-, Musik- oder Literaturwettbewerbe mit abgehalten, eben diese Elemente der irischen Tradition und Kultur zu erhalten. Gerade dieser Tage mehr als 25 Jahre nach dem offiziellen Ende der Troubles tut die GAA zudem sehr viel, die Bevölkerungsgruppen im Norden näher zueinander zu bringen. So gibt es auch unter anderem in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden ökumenische Veranstaltungen und weitere Cross Community Veranstaltungen, die die Verbindung der Personenkreise und gerade auch der Jugend zwischen den loyalistischen und den republikanischen Gemeinden beziehungsweise der probritischen und der proirischen Seite der Gesellschaft massiv zu stärken versucht.

Speaker 1:

Während traditionell also oft eine Tendenz der Abschottung geherrscht hat, versucht man inzwischen sehr proaktiv Brücken zu bauen. Inwieweit dies angenommen wird, liegt natürlich immer im Ermessen der Zielgruppen. Das ist wohl auch von Seiten 1 Organisation nie gänzlich zu beeinflussen, aber zumindest der Wille dazu ist dieser Tage definitiv da. Da wir gerade von Brückenbauen sprechen, ist es natürlich so, dass nicht nur in Irland selbst, sondern auch überall dort, wo es sonst noch GAA Abordnungen und Vereine gibt, diese eine Institution sind und ein zentraler Punkt der jeweiligen irischen Community. Ich habe es zuvor in den Episoden schon angesprochen, es gibt allein in Kontinentaleuropa ungefähr 100 GAA Klubs, zumeist in größeren Städten, wo auch eine signifikante Anzahl an ihren ein neues Zuhause gefunden hat.

Speaker 1:

Ein Beispiel wäre hier München, wo mit dem München Calmcells GAA ein Verein, der sowohl Gerlic Football als auch Herling anbietet, zu Hause ist. In München leben zudem ungefähr 1500 irische Expats. In Berlin beispielsweise gibt es sogar 2 GAA Vereine, die neben ungefähr 4000 Iren in der Stadt natürlich auch von reichlich Berlinern frequentiert werden. Die Vereine sind dabei nicht nur ein Anlaufpunkt und ein Stück Heimat für die ihren vor Ort, sondern auch quasi so was wie eine Mikrobotschaft, die Anknüpfungspunkte an die Kultur schafft, wo ansonsten oft der Bezug mehr über Irish Pubs vorhanden wäre als über andere Elemente der Kultur, aber die GAA schafft dort mit ihren Vereinen in auf dem Kontinent und im Rest der Welt definitiv eine Brücke hin zur Kultur hier auf der grünen Insel. Jetzt haben wir viele Punkte beleuchtet, da bleibt nur noch 1, den wir auch vorher schon kurz angekratzt haben.

Speaker 1:

Und zwar, wie wichtig ist denn die GAA? Welchen Einfluss hat sie denn so? Also was sie macht, welche Arten von Einflüsse wir haben, haben wir jetzt in den letzten, ja, ich würde sagen, 20 Minuten zu genüge besprochen. Aber wie lässt sich das in Zahlen ausdrücken? Also wenn man alle Jugendspieler mit einbezieht, sind es in Irland allein ungefähr 350000 aktive Spieler über alle Sportarten hinweg, Wenn man dann noch Trainer, Schiedsrichter, Funktionäre mit einbezieht, dann sind wir bei ungefähr 500000 Menschen allein in Irland selbst, die in der GAA involviert sind.

Speaker 1:

Wenn man nun betrachtet, dass wir hier von 1 Gesamtbevölkerung von 7000000 Menschen sprechen, also das heißt Republik Irland plus der Norden, dann sind 500000 Direktbeteiligte doch ein ganz beachtlicher Prozentsatz von zwischen 7 und 8 Prozent. Wenn man dann noch mit in Betracht zieht, dass die Meisterschaften der Senioren dann über 40 Spiele hinweg von ungefähr anderthalb Millionen Menschen besucht werden jedes Jahr und dafür Zehntausende Menschen innerhalb des Landes auf Reisen gehen, sieht man, dass es definitiv ein Element der Kultur ist, das ganz tief in der DNA der Menschen verwurzelt ist und das allen Widrigkeiten zum Trotz ein ganz integraler Bestandteil der Kultur ist. Man sieht's ja auch in den Pubs in den Städten, wo Intercounty Matches ja eigentlich in allen Stadtzentren übertragen werden und man auch teilweise Pubs wirklich in den Countyfarben dekoriert sieht. So in der Dublender Innenstadt eigentlich zu allen Inter County Finals werden Pubs mit den Farben der beteiligten Grafschaften behängt und damit ist die Unterstützung oder zumindest die Anteilnahme an den Events doch sehr stark nach außen hin zu sehen. Also wenn man sich jetzt ein All Island Football oder Hurding Finale anschaut, ist gefühlt die Hälfte des Landes auf den Beinen und in irgendeiner Form aufgeregt, auch wenn das eigene County nicht unbedingt gerade beteiligt ist.

Speaker 1:

So, damit hab ich jetzt eigentlich alles gesagt, was ich loswerden wollte. Und ihr habt über 4 Folgen hinweg nun wirklich auch schon sehr viel über die GAA erfahren. Es bleibt damit nur noch ein letzter Akt, den ihr nächste Woche vorgesetzt bekommt. Und zwar geht's dann die Organisation und die Wettbewerbe. Ist ja alles auch vielleicht, selbst wenn man sich schon bisschen damit beschäftigt hat, immer noch verwirrend.

Speaker 1:

Da versuche ich dann noch mal ein bisschen was für euch aufzudröseln, entweder euch komplett zu verwirren oder ein paar Unklarheiten zu beseitigen. Das sehen wir dann, wenn es soweit ist. Und damit wären wir nun wirklich wieder am Ende. Die Zeit ist wie immer verflogen wie nichts. Es macht mir auch wirklich immer wahnsinnig viel Spaß, euch mit auf eine kleine Reise rund die grüne Insel zu nehmen.

Speaker 1:

Wenn es euch genauso geht und euch der Podcast gefällt, würde ich euch ganz herzlich bitten, dass ihr ihm auf den sozialen Medien folgt, Facebook, Instagram und so weiter. Genauso lasst mir bitte auch ein Abo da auf den Streamingplattformen, über die ihr den Podcast hört, sei es Apple Music, Spotify oder irgendeine andere Plattform. Genauso wenn ihr Freunde, Familienmitglieder, Arbeitskollegen oder sonstige Bekannte habt, die sich für das Leben in Irland interessieren oder für die der Podcast sonst etwas sein könnte, gebt ihnen gerne Bescheid und teilt die Freude mit ihnen. Ich freue mich schon drauf, dass wir uns demnächst wieder hören. Falls in der Zwischenzeit irgendwelche Fragen bestehen, Anmerkungen, Kritik, sei es positiv, negativ, seien es irgendwelche Anregungen, Vorschläge zum Mitmachen oder sonstiges, falls ihr einfach nur quatschen wollt.

Speaker 1:

Ihr wisst, wie ihr mich erreicht, Facebook, Instagram, Kontaktformular wie die Website. Ich antworte euch immer grundsätzlich so schnell ich kann. Und umso mehr freut es mich, wenn ich einfach weiterhelfen kann. Insofern bleibt mir nur noch, euch auch heute wieder fürs Zuhören zu danken. Bleibt gesund, macht's gut, habt eine schöne Zeit.

Speaker 1:

Wir hören uns demnächst wieder. Ciao, servus und bis dahin sagt euer Max.