Ihr Fragt zum Leben In Irland - "A Bavarian in Ireland" Antwortet im exklusiven Q&A
Hallo, servus und guten Tag, liebe Irlandfreunde. Ich begrüße euch auch heute wieder ganz herzlich zu 1 neuen Folge Avvarience tranded in Island und werde euch in den nächsten Minuten mitnehmen auf eine kleine Reise rund die Insel von grünen Wiesen, Stellenklippen und schwarzen Bier. Und damit hören wir uns endlich alle mal wieder zu 1 neuen Folge von Bavaria in Island. Ich heiße euch sehr herzlich willkommen. Es ist heute nicht, wie wir eigentlich angenommen hätten oder wie ihr eigentlich eigentlich angenommen hätten oder wie ihr eigentlich hättet annehmen können, die Folge 56 des Podcasts und damit eine weitere Episode zur irischen Geschichte.
Speaker 1:Nein, heute beschäftigen wir uns mit dem vielfach angekündigten Kickstart Event. Es geht heute unser Q und A, das ich ja schon über die gesamten sozialen Netzwerke und auch den Whatsapp Kanal gepflastert habe. Ziel des Ganzen ist es, dass wir zur Abwechslung mal wieder etwas näher an unser eigentliches Kernthema, an die Kernkompetenz von der Bavaria Stranger in Island kommen. Das ist nun mal das Leben in Irland. Deswegen habe ich euch aufgefordert, mir einfach mal alle Fragen zuzuschicken, die ihr dazu habt, die euch dazu einfallen, was euch vielleicht schon immer mal beschäftigt hat in dem Zusammenhang.
Speaker 1:Und es sind tatsächlich eine ganze Reihe an Fragen zusammengekommen, die ich mir im Vorfeld angeschaut hab und für die ich mir 'n paar hoffentlich passende Antworten zusammengebastelt habe. Keine Angst, die Serie zur Geschichte wird natürlich nicht eingestampft. Hier geht es baldmöglichst weiter. Ich geh mal davon aus Ende dieser Woche, ich mein, die Episoden sind großteils vorproduziert, da liegt's jetzt letztendlich einfach nur am Schnitt und am Remasting, Aber auch da sind alle 3 Folgen, die ich euch bislang noch unterschlagen habe in Arbeit und die werden dann doch bald möglichst folgen. Heute aber wie gesagt erst mal zu euren Fragen.
Speaker 1:Da ich jetzt hier einzelne sowohl mit 1 als auch mit mehreren Fragen vor mir hab, würd ich's ganz einfach so machen, dass ich einfach mal nach Namen durchgehe und alle Fragen von der betreffenden Person vorlese und dann beantworte. Zum Thema Namen, keine Angst, da werd ich einfach nur die Vornamen, wo ich einen haben, den kurzen Ortsbezug mit angeben, euch da jetzt nicht mit kompletten Klarnamen quasi bloßstellen, aber auch nicht gänzlich anonym haben, sodass wir da doch irgendwie 'n greifbares Gesicht zu den Fragen haben. Macht es gleich nahbarer und sympathischer? Anfangen tun wir in dem Fall mit der Frage von Alex. Ein doch langjähriger Hörer, mit dem ich auch schon öfter im Austausch war unseres Podcasts.
Speaker 1:Grüße gehen raus an der Stelle an dich Alex und Du hast mich gefragt, ob ein Ende der Wohnungsmarktkrise absehbar ist, beziehungsweise was denn aktuell dagegen getan wird. Eine Frage, die mit Sicherheit aktuell sehr, sehr viele Menschen umtreibt Und eine, auf die's, denk ich, kleine Pauschalantwort gibt, weil's auch 'n komplexes Thema ist. Und ich würd die Frage beziehungsweise die Antwort jetzt einfach mal 'n bisschen aufdröseln. Ist 'n Ende absehbar? Dazu würd ich sagen, nicht wirklich.
Speaker 1:Zwar ist der Zustrom an Leuten vor außen, grade was so die ja Flüchtlingsströme, ich sag jetzt da nur das Stichwort Ukraine und Ähnliches, geht 'n bisschen am Abnehmen, Aber nichtsdestotrotz ist es so, dass auch durch das normale Bevölkerungswachstum und den normalen Zuzug der Bedarf höher ist als das, was an Wohneinheiten gebaut wird. Der gesamte bestehende Mangel an Wohneinheiten wurde für den Zeitraum 20 22 23 auf ungefähr zweihundertundfünfzigtausend Wohnungen beziffelt, Das hat unter anderem im September 20 24 Business Post dot I berichtet und im gleichen Atemzug auch erwähnt, dass bis zum besagten Zeitpunkt September letzten Jahres der gesamte Notstand auf ungefähr zweihundertundzweiundneunzigtausend Wohneinheiten angewachsen ist. Also das heißt, wir haben leider insgesamt immer noch eine steigende Tendenz. Zwar hat die alte und neue Regierung im Wahlkampf für ja, die abgelaufenen Wahlen angekündigt und bestätigt. Man wolle pro Jahr mindestens 50000 neue Wohneinheiten schaffen.
Speaker 1:Allerdings, und auch das führt das Ganze wieder 'n bisschen ad absurd und sag jetzt mal, hat schon Anfang 20 24 der öffentlich rechtliche Rundfunk RTI berichtet, dass laut dem Immobilienmakler Knight Frank davon ausgegangen wird, dass jährlich ungefähr 58000 Wohneinheiten gebraucht werden, die Lücke erst gar nicht weiter wachsen zu lassen. Also der Forstlaufen, der Bedarf mit bei ungefähr 58000 Wohnungen im Jahr, wenn man den Zuwachs an Studenten auch noch mit einberechnet, wären wir sogar bei ungefähr 62000. Wenn man jetzt hier mit die Zahlen vom CSO, dem Central Statistik all Office, also der nationalen Statistikbehörde Irlands vergleicht, wie viel Wohnraum denn geschaffen wurde, kommt man da zu dem Ergebnis, dass 20 23 in Anführungsstrichen nur zwoundunddreißigtausendfünfhundertfünfundzwanzig Wohnungen und Häuser fertiggestellt wurden. Letztes Jahr, also 20 24 waren's demnach sogar nur dreißigtausenddreihundertunddreiunddreißig, also ungefähr noch mal 2000 oder 6 bis 7 Prozent weniger. Heißt, wenn man die 2 Zahlen jetzt mit dem, was wir grade zum Bedarf gehört haben, übereinander legen, dann sind wir da bei dem Punkt, den ich vorhin schon mit angesprochen habe, dass im Endeffekt die ja das Defizit der Mangel und damit die Unterdeckung aktuell eigentlich eher noch größer wird.
Speaker 1:Wenn man jetzt zu deiner Frage zurückkommt, was denn aktuell getan wird, muss man wohl leider ganz knapp zusammenfassen, zu wenig. Das heißt auch, das sollte nichts Unvorhergesehenes passieren in nächster Zeit, in den nächsten Jahren, es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis sich da wirklich eine Lösung auftut. Eine, die auf der Hand liegt, ist wohl den Wohnungsbau und vor allem den Bau von bezahlbarem Wohnraum deutlich anzukurbeln. Ich hab zu dem Thema auch noch mal den Episodentipp, falls Du's noch nicht gehört hast, rat ich dir mal in die Episode 26 von unserem Podcast müsste im Julei 20 23 entstanden sein, reinzuhören. Da hab ich mich eben mit der Wohnraumkrise beziehungsweise möglichen Maßnahmen dagegen schon mal beschäftigt und da 'n paar Gedanken geäußert ist.
Speaker 1:Da vielleicht noch mal 'n ganz interessanter Überblick. Vielen Dank noch mal für deine Frage, lieber Alex. Und damit springen wir zur Julia weiter. Du hast mir eine ganze Reihe Anfragen in deine Facebook Nachricht geschrieben. Die würde ich jetzt einfach so der Listenacharbeit arbeiten, wie Du sie mir aufgeschrieben hast.
Speaker 1:Und da war die erste Frage, was denn wichtig sei fürs Studieren in Irland. Ist eine ziemlich allgemein gehaltende Frage. Ich hab mir da mal 'n paar Aspekte überlegt, die ich für besonders wichtig halte, wie man da vielleicht beleuchten sollte. Fang da einfach mal mit dem Thema Gebühren an. Ist 'n Punkt, der von paar individuellen Faktoren abhängt.
Speaker 1:In allem beide sind aber so direkte Studiengebühren bezahlen irische Staatsbürger und Bürger von EU und EBR Ländern, also der Zend unter anderem auch die Schweiz und Norwegen dazu, nicht so es denn ein Erststudium geht und die betreffende Person mindestens 3 der letzten 5 Jahre in der EU oder im EBR gelebt hat. Zu dem Punkt mit Erststudium gibt's 'n paar Ausnahmeszenarien, Genauso ist es aber auch so, dass Mindestvoraussetzungen an den Studiengang geknüpft sein müssen. So muss hier unter anderem ein Vollzeitstudium vorliegen, 'n seitlicher Umfang von mindestens 2 Jahren oder 'n Level Upgrade von, sagen wir mal, 'nem Audinary Bachelor auf Level 7 auf 'n Level 8. Was das jetzt genau bedeutet, kommen wir gleich im nächsten Punkt noch drauf. Genauso gibt es Personenkreise, die den EU und oder EWR Bürgern bereitgestellt sind, wie zum Beispiel jemand, der ein Visum der Kategorie 4 hat oder wie zum Beispiel auch ein anerkannter Flüchtling.
Speaker 1:Vertiefe ich jetzt an dieser Stelle nicht, führt vermutlich zu weit fürs wirkliche Verständnis der Frage, aber heißt Studiengebühren im wortwörtlichen Sinne fallen keine an, also rein gesützen im Hörsaal ist sozusagen kostenfrei. Ansonsten können aber trotz dem Semester beziehungsweise Studienbeiträge ab eingezogen werden von den Hochschulen. Diese dürfen für ein akademisches Jahr 3000 Euro nicht überschreiten und das ist so meiner Erfahrung nach auch in etwa der Normalgebrag. Also es gibt da gewisse Abweichungen nach unten, aber geh da mal von 3000 Euro im akademischen Jahr, also ab beginnend mit September aus. Was Masterstudiengänge angeht, ist ist die Bandbreite wesentlich größer und da ist denk ich mal der beste Anhaltspunkt im Zweifel immer die Website der betreffenden Hochschule.
Speaker 1:Der zweite Punkt, den's hier zu beachten gibt, was das Thema Studieren angeht, ist eine, den ich schon grad kurz angerissen habe. Und zwar ist das der Bachelor in Deutschland versus auf der anderen Seite hier in Irland der Audinary Bachelor auf Level 7 des nationalen Framewerks, was Qualifikationen angeht und der Bachelor of Bonors of Adalthons uppipets, also H0NS auf Level 8 desselben Referenzwerks. Während man in Deutschland üblicherweise den Gedanken hat, dass man ein Bachelorstudium mit der Bachelorarbeit abschließt, die ich jetzt mache, zwischen dreijährigen Studiengängen, die mit dem Examen in den einzelnen Studienfächern abschließen und mit einem Audinary Bachelor akkreditiert werden, was besagtem Audinary Bachelor entspricht. Und auf der anderen Seite den Bachelor of Honors unterschieden, der mit Level 8 Eigenlevel im Referenzrahmen liegt und für den eine Regelstudienzeit von 4 Jahren vorgesehen ist und der dann auch mit 'ner Bachelorarbeit abschließt. Wenn ich's jetzt ausm Kopf raus richtig wiedergebe, bedeutet das anders in Punkten ausgedrückt, dass wir da von 'nem Award von 90 beziehungsweise im Gegensatz dazu 120 Credits sprechen.
Speaker 1:Und weil Du auch den Semesterstart im September angesprochen hast, hab ich als dritten Punkt zum Thema Studieren dann noch den Aufbau des akademischen Jahres mitgebracht. Offiziell ist das akademische Jahr in Trimester gekleidet gegliedert, wobei von Mai bis August oft von einem Research Zeitraum die Rede ist. Heißt wirklich gelehrt und geprüft wird genauso zwischen September und Dezember und zwischen Januar und April. Einzelne Hochschulen aber wie zum Beispiel die Dublin City University blieben offiziell im Semester und einschließlich der Prüfungszeiträume laufen diese dann auch von September bis Dezember und Januar bis April, wie gesagt. Auch hier noch mal der Querverweis auf eine existierende Episode des Podcasts.
Speaker 1:Ich weiß nicht, ob Du sie schon gehört hast, Julia, aber im Februar 20 23 hab ich eine Reihe allgemein zum Bildungssystem System gemacht und dabei in Folge 15 von der Bavaria Stripe de Bayern Hochschulen und Universitäten angesprochen. Auch da ist vielleicht noch mal rund ums Themenfeld Studium studieren, mir das ein oder andere Interessante rauszuhören. Deine zweite Frage war, wie viel zeig ich denn für die Vorbereitung auf eine Auswanderung nach Irland als angemessen sehen würde. Da ist es natürlich so, dass es sehr viel von individuellen Faktoren abhängt. Ganz unabhängig davon würde ich in jedem Fall empfohlen haben, mögliche Wohnorte schon mal vorneweg besucht zu haben, ganz einfach, den richtigen Eindruck zu gewinnen.
Speaker 1:Und auf der anderen Seite gibt es dann auch wieder Dinge wie zum Beispiel eine dauerhafte Bleibe, die Sie eigentlich Fastmüll vor Ortwolken organisieren lassen. Das heißt, grade in der aktuellen Wohnraumlage kann da eine Zwischenunterkunft wie zum Beispiel 'n Airbnb für ein bis 2 Monate eine gute Lösung sein, sich da wirklich was dauerhaft Brauchbares zu suchen. Es gibt auch Arbeitgeber, die möglicherweise für einen selbst und oder die Familie für ein oder 2 Monate entweder bei der Suche behilflich sind oder gar Unterkünfte zur Verfügung stellen, ist das dann vielleicht noch mal eine gewisse Erleichterung. Dann gibt's natürlich, wir haben's jetzt schon im Stichwort Familie 'n bisschen zusammengefasst, aber auch so Dinge wie Kinder Haustiere, also bei Kindern meine ich Schulen, Kindergärten, mögliche sonstige Tageseinwirkungen, wenn sie jetzt in 'nem betreuungsbedürftigen Alter sind. Hausstand, Wohnungsauflösung, eventueller Immobilienverkauf oder Ähnliches oder Vermietung natürlich, wenn man jetzt da nicht endgültig die Katze im Sack kaufen muss, die man auf alle Fälle einrechnen sollte und die ziemliche Zeitfresser werden können.
Speaker 1:Auf der anderen Seite ist das Thema Jobsuche 1, das oft deutlich schneller geht als in Deutschland. Der irische Arbeitsmarkt ist da 'n bisschen schnelllebiger. Hier hat man von Bewerbung bis Zusage natürlich am Ende abhängig so vom Auswahl- und Interviewprozess oft einen zeitliches Fenster von 0 bis 4 Wochen. Also sagen wir mal zum Beispiel, Du fängst an, dich Anfang April auf Jobs zu bewerben, dann ist es jetzt nichts zwingend Ungewöhnliches, dass Du sagst, Du hast am Ende, am dreißigsten Vierten einen unterschriftsreifen Arbeitsvertrag in der Hand. Es wird dann meist aber erwartet, dass man in 4 bis 6 Wochen starten kann.
Speaker 1:Kündigungsfristen auf Arbeitnehmerseite von über 30 Tagen sind auf dem irischen Arbeitsmarkt annähernd unbekannt. Wenn man also den festen Entschluss hat, die notwendigen Voraussetzungen, das Know how auf die grüne Insel umzuziehen, würde ich mich also so strukturieren, wenn man mit Bewerbungen auf Jobs beginnt, in spätestens 3 Monaten startklar zu sein, ohne jedoch Centte fix abzubrechen, bevor man jetzt eben zum Beispiel 'n fixunterschrägenden Arbeitsvertrag in der Hand hält, weil natürlich dann auch immer noch Eventualitäten auftreten können, wo man auch da bestimmt noch mal umdisponieren muss. Das wär jetzt vielleicht sone ganz, ganz grobe Faustregel. Alles andere, wie gesagt, ist dann noch mal 'n Thema, wo man individuelle Faktoren miteinbeziehen muss. So ehrlich muss man anders sein.
Speaker 1:Frage 3 von dir war, wie's denn am besten ist, sein Haben, Gut rüberzubringen und wie ich das bewerkstelligen kann. Da ist es vielleicht vorneweg wichtig zu wissen, dass ungefähr 90 Prozent aller Mietobjekte zumindest Teilmöbel sein. Sollten besagte Möbel dann aber nicht benötigt oder nicht erwünscht sein, ist es zumindest theoretisch möglich, dass 'n Vermieter jetzt hergibt und die Belagerungskosten auf einen umlegt. Beim Thema Eigentum sieht's dann natürlich wieder ganz, ganz anders aus. Klar, man hat in all der Regel die mäßigsten, also Banalarmatur und so weiter und so fort.
Speaker 1:Oft auch eine Küche, die einem zur Ablöse angeboten wird und auch sonst vielleicht das ein oder andere Möbelstück, was man ablösen kann, wenn gewünscht, aber auch das sind dann wieder eher individuelle Faktoren. Ich selber bin für die Frage vielleicht nicht der die erste Ansprechpartner, weil ich tatsächlich eine Male nur mit einigen wenigen Reise- und oder Sporttaschen und jetzt ohne größere Gegenstände wie Möbel oder anderes Sperrgepäck umgezogen bin. Mit den besagten Taschen ist es dann ganz gut gegangen, mit Klamotten und einigen persönlichen Habseligkeiten und Wertgegenständen und son paar Essentials, die man im Haushalt braucht und so weiter und so fort. Und hab ansonsten bislang auch selbst immer möbliert gelebt. Weitere Dinge, die ich jetzt nicht mitnehmen konnte oder bewusst noch nicht mitgenommen habe, hab ich dann entsprechend bei weiteren Einwortwissen Universen nachgeholt.
Speaker 1:Wer nicht, wie gesagt, zu dem Thema selbst nur begrenzt was sagen kann, weiß ich aber sehr wohl, dass es auf Facebook einige Gruppen gibt für Menschen aus dem deutschsprachigen Raum, in denen genau dieses Thema auch häufiger diskutiert wird. Und da fallen mir auch 2 Umzugsunternehmen ein, zu denen ich in keiner Verbindung stehe und wo ich eben selber auch nur die Empfehlungen zitieren kann, weil Reden schon öfter genannt wurden. Und es wären zum Beispiel Picobello oder Jokesveracht. Was ich dir, wie ich eben schon meinte, empfinde, ist diversen Gruppen wie zum Beispiel Auswandern und Leben in Irland oder Ähnlichem beizutreten und dort auch einfach mal mit der Suchfunktion zu schauen. Dort steht zu dem Thema, wie ich schon meinte, eben wirklich viel bereits.
Speaker 1:Da kann der mit Sicherheit auch unter den entsprechenden Beiträgen der ein oder andere, der Erfahrungen damit gesammelt hat, sicher noch mal weiterhelfen. Dann meinteste, ich soll gern mal wieder 'n bisschen was von mir erzählen, von meinen Lebensumständen und so weiter und so fort. Und hast auch das Thema Heimweh angeschnitten. Finde ich beides sehr, sehr interessant. Was meine persönlichen Umstände angeht, ja, ich mein, ich bin da mal 'n bisschen 'n offenes Buch für euch, von dem her, alles was ich jetzt irgendwie öffentlich teilen kann und möchte, hau ich da natürlich gern raus.
Speaker 1:Grad was so meine Lebens- und Wohnumstände angeht, habe ich tatsächlich 'n Thema, das ich demnächst für demnächst in der Pipeline hab, wo ich das auf alle Fälle mal ausführlich ansprechen. Also der Punkt kommt, da möchte ich jetzt bloß heute hier und heute nicht groß spoilern, ob ich manchmal Heim BH, ist eine Frage, die ich mit 'nem ganz klaren Jein beantworten würde. Also was ich natürlich schon kenne, ist, dass ich gern mehr Zeit mit Freunden zu von zu Hause oder auch mit der Familie verbringen würde. Ich mein, ich achte drauf, dass das einige Wochen im Jahr sind, wo man dann alle sieht, grade auch familiäre Anlässe mitnimmt und auch sonst den ein oder das ein oder andere Highlight, Man hat Möglichkeiten wiederum wie Geburtstage von Freunden oder auch sonst irgendwelche Unternehmungen mit einbringt. Aber wenn man halt den größten Teil des Jahres außer Landes ist, dann ist es halt immer gefühlt zu wenig.
Speaker 1:Also in dem in dem Hinblick korrekt das Gefühl, Du auch Angst würde jetzt behaupten, viel hat da, weil ich jetzt schon Anlässe angesprochen hab, mit Sicherheit auch 'n bisschen mit dem mit dem Gefühl von zu tun. Also jetzt die Angst, was zu verpassen, wenn Du weißt, wie ich mein, zum Beispiel wäre vielleicht, dass ich's letzte Weihnachten leider nicht nach Hause fliegen konnte, obwohl ich es sehr, sehr gern mit der Familie verbracht hätte, wär jetzt da, glaub ich, son ganz klassisches Beispiel. Also von mir her ist es für mich eher son punktuelles Thema, das sich auf Personen und konkrete Orte oder Ereignisse bezieht. Also da ist son Prime Beispiel, wie ich gerade gemeint hab, eben familiäre Anlässe oder auf der anderen Seite auch so was Freitagabend oder Samstagnachmittag lieber im Stadion stehen zu wollen, als vom Livestream zu sitzen. Auch dir, liebe Julia, noch mal herzlichen Dank für deine doch recht tiefgehenden Fragen.
Speaker 1:Hat mir viel Spaß gemacht. An dich genauso wie an den Alex, Sollte das keine zufriedenstellende Antwort gewesen sein, Du sollst da irgendwelche Follow up Fragen geben. Komm gern auf mich zurück. Dann können wir das ja noch mal ausdiskutieren. Und dann haben wir hier noch einen österreichischen Hörer, den Felix aus dem Bregengens erwähnt.
Speaker 1:Du hast mir auch eine wichtige Frage gestellt, wie ich finde und die war, ob man den Irlandanschluss zu anderen Leuten, insbesondere eben auch zu ihren selbst findet, beziehungsweise was denn die besten Wege seien, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu knüpfen. Das Ganze gepaart mit der Follow up Frage, ob mir das Knüpfen von Kontakten in Doneburg oder in Dublin leichter gefallen ist, auch noch mal 'n wichtiger Aspekt. Ich würde da vorneweg ganz allgemein sagen, wenn man dann selber aufgeschlossen und kontaktfreudig ist, Man musste aber nicht super extrovertiert sein, es ist gerade auch in Irland doch sehr, sehr einfach, Menschen kennenzulernen. Allein schon deswegen, weil es wesentlich verbreiteter und auch akzeptierter ist, als in Mitteleuropa und Fremden einfach 'n Gespräch anzufangen. Und so ist es letztlich fast unausweichlich, mit dem Nachbarn am Briefkasten oder der Verkäuferin im Zeitungsladen oder 'nem anderen Gast im Pub und das ist, glaub ich, so das Szenario, was die meisten im Kopf haben, ehe früher als später in ein Gespräch verwickelt zu werden.
Speaker 1:Das geht auch ganz schnell mal über den üblichen Sval Talkag hinaus. Gerade beim Thema Pappgespräche muss man da aber auch 'n bissel aufpassen, weil's doch so ist, dass es eher selten und meist eigentlich auch nur bei wiederholten Begegnungen, sag ich mal so, ist, dass da weitere oder tiefergehende Kontakte draus entstehen. Alles andere ist da eher eine Seltenheit und da bleibt's halt dann meist eher bei 'nem freundlichen, interessierten Austausch, bei 'nem Bier oder wie auch immer. Was ich grad aber übers Zustandekommen von Kontakten gesagt hab, ist natürlich wirklich für die ihren selbst, die ja für ihre Freundlichkeit, Offenheit, Hilfsbereitschaft und auch Gastfreundlichkeit bekannt sind, zutreffend sehr, sehr häufig, aber auch für andere Expats aus aller Herrenländer, die in Irland heimisch geworden sind. Also da hat man da auch oft 'n bisschen das Gefühl, dass Irland ein Land ist, das son gewissen Menschenschlag in der Hinsicht wirklich anzieht.
Speaker 1:Damit, wie gesagt, Erstkontakte sind sehr, sehr einfach, dass alles, was drüber hinausgeht angeht, ist im Allgemeinen, gerade bei Einheimischen, denk ich wichtig, bleibende Kontakte und auch richtige Freundschaften aufzubauen, Gemeinsamkeiten zu schaffen oder etwas zu haben, für das man sich gemeinsam einsetzt. Also jetzt mal so was wie 'n Sport oder 'n Musikverein, 'n Nachbarschaftsinitiative oder was sich auch immer da anbietet, führt dann meist deutlich weiter als einfach nur 'n Pappgespräch, ich sag jetzt mal. Kurz gesprochen für tiefergehende Kontakte und Freundschaft mit Ihren ist es wichtig, proaktiv Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte zu schaffen. Insbesondere auch, weil's bei den Iren ja so ist, dass die vor Ort zu Hause sind und meist schon 'n bestehendes soziales Umfeld haben, heißt sie sind im Gegensatz zu dir nicht diejenigen, die versuchen Anschluss zu finden. Ich glaub, das ist ja auch 'n Punkt, den gerade diejenigen Auswanderer, die sich nach Jahren noch immer schwertun Anschluss zu finden, denn auch die gibt's, oft 'n bisschen unterschätzen.
Speaker 1:Auch bin ich der Ansicht, dass dieser Punkt in Dublin noch mal wichtig ist, als jetzt in der mittelgerosen Stadt wie Donderndork, in Dumping auch die gefühlte Anonymität, welche man in der Metropole hat, erschwert hinzukommt. Das macht's, denk ich, für viele eher in kleineren Städten oft schneller und einfacher, dauerhaften Anschluss zu finden, soll aber jetzt da vom Großstadt rein als solches nicht abschrecken. Was einem da besser passt, muss man am Ende des Tages immer noch selbst wissen, denke ich. Wenn ich jetzt hier so auf mein Umfeld, mein eigenes soziales Umfeld, das ich in den Jahren in Irland aufgebaut hab, schau, dann ist das doch recht bunt gemischt. Also es sind viele Ehren darunter, aber eben auch Expats aus unterschiedlichen Ländern.
Speaker 1:Da ist relativ wenige aus deutschsprachigen Ländern. Das beschränkt sich doch überwiegend auf die Arbeitskollegen oder ehemalige Arbeitskollegen, muss ich sagen. Aber wie sagt Iren genauso wie andere Europäer Leute vom amerikanischen und afrikanischen Kontinent. Genauso wie also asiatischen Raum. Also das heißt, doch eine sehr, sehr bunte Mischung.
Speaker 1:Deutschsprachige Kontakte sind zu 'nem großen Teil tatsächlich Freunde zu Hause in der bayerischen Heimat und eben logischerweise die Familie und der ein oder andere Kontakt, den ich über die Jahre kennengelernt hab. Vielen Dank auf die Nummer, lieber Felix, für die tolle und vielschichtige Frage. Muss auch ganz ehrlich sagen, das ist was, da hab ich mich jetzt etwas kandidärmischen lassen, weil's doch 'n wichtiges Thema ist, Synony wirklich in 'ner Folge verwurschteln konnte. Ich mach mir da aber mal Gedanken dazu. Wir sprechen tatsächlich auch separat noch mal Thema für eine eigene Folge sein, soziales Umfeld eben als Ex Pat in Irland.
Speaker 1:Wunderbar, damit haben wir auch alle Fragen beantwortet, die ihr mir netterweise zugeschickt habt. Ich hoffe, alle anderen Zuhörer war auch das ein oder andere dabei, was ihr draus mitnehmen konntet oder ihr wurdet zumindest gut unterhalten. Auch lasst mich bitte wissen, ob wir so was öfter mal machen sollen. Ich bin selber der Meinung, so was könnte man durchaus zwei-, drei-, viermal im Jahr machen. Vielleicht wirklich jedes halbe Jahr, einmal im Quartal, ganz je nachdem, wie ihr's haben möchtet, gebt mir da Bescheid.
Speaker 1:Vielleicht schick ich da auch noch mal einen tollen raus demnächst, dass wir uns das Thema noch mal näher zu die Mitte führen können. Hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht und wie ich schon sagte, euch hoffentlich auch. Die nächsten Folge geht's wieder ganz normal weiter mit der Serie zur Geschichte, die wir ja leider immer noch nicht abgeschlossen haben, dank einiger Unwägbarkeiten, aber jetzt ist es dann endlich bald so weit. Ist soweit alles in der in der Schule, hätte ich jetzt fast gesagt, gar Gott sei Dank mischt, aber in der Schublade und ist in Bearbeitung. Und danach haben wir wieder 'n paar ganz klassische Lifehacks und Auswandererthemen.
Speaker 1:Ich freu mich drauf, wie jetzt dann den Frühjahr und den Sommer über, da sollten wir nämlich bis zum Ende des Sommers, denke ich, gut ausgelastet sein, nehmt euch noch mal richtig das zu geben, dass wir bei Valence wieder mit mehr Leben füllen. Das war's von mir für heute. Lasst uns ein Patrick's Day noch gut ausklingen bei 'nem Peint oder 'nem Whisky oder 'nem Tee oder 'nem Kaffee oder 'nem Glas Wasser, wie ihr wollt. Und dann hören wir uns doch, hoffe ich, bald wieder. Damit wären wir auch schon wieder am Ende 1 Folge Abar Variant Stranet in Island angelangt.
Speaker 1:Ich hoffe, diese Episode hat euch gefallen. Wenn ja, lasst bitte auf den Streamingdienst, über den ihr den Podcast hört, eine positive Bewertung da und abonniert den Kanal. Erzählt auch gern anderen Irlandbegeisterten in eurem Umfeld von Aper Variant Travel in Island. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr mich gern jederzeit über die sozialen Netzwerke oder per E-Mail kontaktieren oder auch gern über das Kontaktformular auf der Website. Lasst's euch gut gehen, bleibt gesund und wir hören oder sehen uns bald auf der grünen Insel oder bei World's Charmed in Islands.
Speaker 1:Bis dahin, tschau, servus und auf Wiedersehen. Sagt euer Bayer auf der Grünen Insel.